Was ist der Unterschied zwischen Feminismus und weiblicher Biologie?
Eine Erklärung warum die wissenschaftliche Betrachtung oft verwechselt wird mit Feminismus und rein gar nichts damit zu tun hat.
“Feministin!” ruft der alte Mann im erbösten Ton. Gerade bin ich noch mit ihm einige Schritte gegangen. Er hatte mir irgendwas erzählt und ich hatte darauf “Na, was sagt denn ihre Frau dazu?” geantwortet. Er war erst nicht richtig sauer geworden, sondern erst, als ich ein paar Meter später vor dem Abbiegen im ruhigen Ton sagte “Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag! Ich muss jetzt hier lang”. Da platzte es wütend und grummelig aus ihm heraus:
Die doofe Feministin!
Ich bin keine Feministin. Denn der Feminismus legitimiert das Patriarchat als biologische Grundlage des menschlichen Daseins. Dem ist jedoch nicht so. Hunderttausende Jahre gab es kein Patriarchat. Dafür gab es auch einfach zu wenige Menschen und zu viele Ressourcen. Das Patriachat begann mit Ressourcenkämpfen und die wichtigste Ressource sind dann Frauen. Es begann das Kidnappen, vergewaltigen und das Besitzen. Im Zuge dessen wurden Frauen von allen Ressourcen abgeschnitten, damit sie nicht fliehen können und die Ehe wurde eingeführt. Und diese Lebensform hat sich erst mit steigender Weltbevölkerung entwickelt und ist noch sehr jung. In Westeuropa etwa 5000 und in Osteuropa etwa 4000 Jahre alt. Und kontinuierlich wird dagegen aufgebehrt. Und das wird so bleiben. Denn letztendlich bleibt unsere natürliche Biologie der Grundpfeiler unserer Identität und die ist nun mal mütterzentriert und das sind nun mal Frauen. Der Vater kann nicht zur Mutter und Schöpferin des Lebens werden.
Da können sich Männer und vermännlichte Frauen auf den Kopf stellen. Posten was das Zeug hält, dass der Vater für das Kind so wichtig wäre wie ihre Mutter, verlangen, dass mehr Säuglingsaufbewahrungsplätze zur Verfügung gestellt werden, der Mutter jeden Geldhahn zudrehen wollen, die nicht einen erwachsenen Mann beherbigt: Die biologische Realität wird sich nie verdrängen lassen. Sie ist spürbar, sie ist real und sie macht lebendig. Wer biologisch korrekt lebt als Frau, verbunden mit sich, statt einem Herrn ist glücklich, geniesst das Leben und ist MENSCH. Keine Verdrängung nötig, kein “Glaubenssätze” Training, keine Dissonanz notwendig.
Der Feminismus ist ein patriarchales Produkt wie jeder '“ismus”. Es geht dabei nicht um die Herstellung der natürlichen biologischen Lebensweise, sondern durch das ständige Betteln und Kriechen der Frauen legitimieren jene dem Glauben im Mann, dass er über ihnen stünde, dass sie ihn brauchen würden, dass sie von seiner Legitimation abhängig seien. Sie wollen ihn ändern, sie wollen von ihm gesehen und gemocht werden. Sie wollen ihn “lieb” haben. Und das ist nicht die weibliche Biologie. Das ist Patriarchat. Das Negieren der einzigartigen Stellung, die wir Frauen haben als Zeugerinnen des neuen Lebens haben und die Ausstattung mit einem superkomplexen Hirn, das bei entsprechender fehlender Traumatisierung dem Mann “zu komplex” erscheint, ist nicht biologisch. Es ist patriarchal und es verschlimmert die Lage. Zu glauben IRGENDEIN MANN könnten jemals eine Frau sein oder je die Rolle einer Mutter einnehmen, ist Missachtung der Natur und der Frau. Das Patriarchat zeigt sich im Feminismus in voller Gänze.
Feministinnen beschäftigen sich damit, was Männer wollen, wie Männer denken, wie frau sie glücklich machen kann, wie es dem Mann geht wenn er nicht genug penetrieren kann.
“Bitte was?” sagt meine Hündin Maya, die mitliest. Ich schäme mich immer, wenn sie mitbekommt, was im Patriarchat normal ist. “Ihr Menschenfrauen seid doch bescheuert!” sagt sie, legt sich an meine Seite und schläft. Im Abstand zu meinem Rüden Willi. Dessen Meinung ihr furzegal ist (ihm auch ihre).
Vor zwei Jahren sagte ich zu meiner Mutter “Weißt du, dass es Beziehungen gibt, in denen der Mann bestimmt, dass die Frau ein weiteres Kind zeugen soll?”. Sie schaute mich mit verzerrtem Gesicht an. Ihr Gesichtsausdruck ist dann herrlich (herr!) und möchte mir mehrere Dinge sagen “Bist du dumm?”, “Warum erzählst du so einen Blödsinn?” und “Belästige mich nicht mit so einem Blödsinn.”
Ich muss dann lachen. Auch meine Mutter ist eine Patriarchin, aber das hat seine Grenzen. Nämlich beim Thema Mutterschaft und der Bedeutung der Mutter. Und das ist polnisch, denn sie ist Polin. Da versteht man in Ost-Europa keinen Spass. Zumindest ist das geblieben.
“Die Frau ist doch die Mutter und trägt letztendlich die Verantwortung für das Leben ihrer Kinder” sagt sie verärgert. Um mir zu erklären, wie blöde das war, was ich gerade gesagt habe. Als wäre ich der Meinung und würde ihr nicht erzählen, was einige andere Frauen so denken.
Vielerorts wird bereits die Einstellung meiner Mutter (die ich absolut teile) als “Feminismus” gesehen. Demnach als “Widerstand gegen den Mann”. Dabei ist es Natur. Jedes Kind wird geboren als Teil ihrer/seiner Mutter und vergöttert sie. Eine Vaterbindung ist dem Kind fremd und muss etabliert werden. Und doch wird sie eben nie an die Bindung oder hochkomplexe Beziehung zur Mutter reichen.
“Das stimmt” sagt meine Hündin Maya, die dann doch wieder mitgelesen hat.
Wenn ich also von der biologischen Natur der Frau und Kind-Mutter Bindung rede, dann rede ich von etwas Sichtbaren, von etwas, das wir alle wissen, das wir spüren und das biologisch gegeben ist. Das hat eben nichts mit einem “ismus” zu tun.
“Ismen” haben immer den Mann zum Mittelpunkt (vor allem zwischen 20-40) und bei jeder Aussage oder Regelung wird sich gefragt “schadet das dem Mann?” oder “tut das einem Mann weh?”. Das kennt die Natur nicht. Insbesondere nicht wenn du selbst Frau bist. Dass ein Mann sich beim Schicksal anderer Männer überlegt, dass es ihn auch treffen könnte und er dagegen rebelliert und die Frau mundtot machen will, ist logisch.
Aber eben nicht, dass eine Frau sich damit befasst. Denn es ist nicht ihr Problem und eine gesunde Frau tut das nicht. Aber durch die Patriarchose wird es erstmal jedem Mädchen eingepflanzt: “Was tut es mit XY, wenn ich das tue?”. Das lernen Mädchen schon im Kindergarten oder der Schule. Wenn sich das ausweitet auf “Und was tut es mit XX, wenn ich das tue?”, dann wird es zu einem generellen Problem. Denn dann ist da gar kein ICH mehr und das wird einfach vor sich hin sterben. Grundsätzlich ist aber eine Empathie zum Weiblichen logischer aus dem eigenen weiblichen ICH, als zu einem Mann. Und das geht meist nicht, weil wir traumabedingt die Abspaltung unserer Mutter übernehmen. Patriarchale Frauen sind entzwei geschnitten. Der eine Teil ist gesund und klar, der andere Teil patriarchal und hat den Fokus auf den Mann. Die Tochter übernimmt das Konstrukt und wendet sich an den Mann, der zumindest in ihren jungen Jahren meist sehr darauf bedacht ist, ihr zu gefallen und der Mutter auch mal die Leviten liest, wenn sie die Tochter zugunsten patriarchaler Glaubenssätze mundtot oder äusserlich verstümmeln will. Dabei tut die Mutter nichts anderes, als mit dem Kind umzugehen, wie mit sich selbst, um in einer patriarchalen, männerdominierten Welt zu überleben.
Um das tiefer zu verstehen, benötigt es jedoch 1-2 Jahre FemaleChoice Coaching. Denn dafür muss die Biologie und die Bezugnahmen der Geschlechter auch alters- und hormonell bedingt verstanden werden. Die Patriarchose arbeitet dagegen zunächst.
Wenn eine Feministin ruft “Frauen sollen über sich selbst entscheiden können!” dann ist da ein Empfänger auf der anderen Seite, den sie im Verstand als männlich wahrnimmt. Das heißt, dass dahinter die Patriarchose liegt, in der wir glauben, dass es einen männlichen Schöpfer gibt. In dem Augenblick wird das Männliche wieder überhöht und die Patriarchose legitimiert sich selbst.
“Nimm es dir doch einfach. Das Stück Kuchen.” habe ich schon oft provozierend gesagt. Denn ich weiß, dass das Problem häufig nicht der Kuchen ist und, dass er fehlt, sondern, dass dahinter die Patriarchose steckt. Im Coaching hatte ich mehrere Frauen, die mir mitteilten, dass sie sich trennen würden, wenn sie das Geld dazu hätten. Ich bat sie sich zu überlegen, ob das wirklich stimmt. Also ob 1 Millionen auf ihrem Konto wirklich dazu führen würden, dass sie gehen würden.
Oft ergab sich ein “Nein” und dann können wir auch weiterarbeiten. Vorher ergibt es keinen Sinn wenn ständig Gründe vorgeschoben werden.
Also helfe ich dir jetzt mal ganz kostenlos: Wenn du etwas umsetzen willst und du denkst, es gäbe einen Grund, warum du es nicht kannst, dann versetze dich gedanklich in den nächsten Wochen in den Zustand, in dem dieser Grund nicht da wäre. Also überlege dir, ob die Lösung des Problems, von dem du meinst, dass es dich abhält, WIRKLICH dazu führen würde, dass du umsetzen würdest, was du umsetzen willst.
Oft sind es reale Gründe. Geld spielt eine häufige Rolle oder Gesundheit. Aber eben nicht immer. Und bevor du das nicht weiß, brauchst du nicht weiter zu überlegen. Finde heraus, ob es REAL ist, was dich bremst.
Alles geht von den Frauen aus und vom weiblichen Kollektiv, das eine Gruppe Männer beherbergt. Dazu gehört eben auch darüber zu entscheiden, ob man einen Mann oder mehrere überhaupt beherbergt. Also ob diese erwachsenen Männer Teil der weiblichen Aufmerksamkeit sein dürfen. Denn das ist ein Privileg. Nicht der Vater mit den zwei Söhnen fühlt sich am wohlsten, sondern der mit zwei Töchtern. Es hat schon einen Grund, dass vor allem Väter, die Töchter haben die “Supervaterschaft” propagieren und nicht jene, die einen oder (dann erst recht nicht) mehrere Söhne haben.
Nun gibt es bei dem allen eine sehr interessante Frage. Sie lautet:
”Warum werden wir darauf trainiert die Augen aus dem Mann zwischen 20 bis 40 zu sehen?”
Die Antwort darauf ist sehr einfach und hat mit einem soziologischen Prinzip zutun, das älteren Männer sichert ihren Status auszubauen. Das erkläre ich aber im nächsten Artikel.
“Glaubst du, das liest jemand?” fragt meine Hündin Maya “die scheinen alle so patriarchal verschwurbelt zu sein von denen zu erzählst, dass ich mir das kaum vorstellen kann.”
”Ja, sie lesen. Klammheimlich. Menschenfrauen sind schlau. Sie lesen und denken nach. Aber sie sagen nichts. Sie haben Angst vor dem Herrn, weisst du doch.”